Bei den Hammerzehen handelt es sich um eine fixierte Beugung des Zehenendgelenkes, bei den Krallenzehen hingegen weicht die Zehe im Grundgelenk nach oben ab, in den beiden Zehengelenken wird sie krallenförmig nach unten gebeugt, so dass es an den gebeugten Flächen zu schmerzhaften Druckstellen (Hühneraugen, Schwielen) kommt.
Durch Einlagen und schuhtechnische Maßnahmen wie Filzringe, Gummipolster und Zehenkorrekturorthesen kann eine Linderung dieser Beschwerden erzielt werden. Führen diese Maßnahmen zu keinem Erfolg, so empfehlen wir operative Maßnahmen : Bei der sog. PIP-Arthrodese wird der Knochen im Grundgliedköpfchen und an der Mittelgliedbasis gekürzt und in korrigierter gerader Stellung mit einem Draht fixiert, der für 4 Wochen verbleibt und dann schmerzfrei gezogen werden kann. Es resultiert ein gerader, stabiler Zeh mit einer normalen Beweglichkeit im Zehengrundgelenk.
Dieser Eingriff kann in Lokalanästhesie durchgeführt werden oder in Verbindung mit einer Korrektur des Hallux valgus.
Montag - Donnerstag 07.30 - 12.30 und 14.30 - 18.00 Uhr
Freitag 7.30 - 16.00 Uhr
Notfälle durchgehend 7.30 - 18.00 Uhr
Gesundheitszentrum Medicum
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